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ANARCHISMUS
   

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Robert Halbach (Hg.)
DER REBELL ANARCHIK! – WESHALB SCHWINGEN DIE ANARCHISTEN EINE SCHWARZE FAHNE?

Die Figur des Anarchik (sprich: Anarkik) ist ein Versuch, der Werbung für den Anarchismus einen lockeren, humoristischen Ton zu verleihen. Sie ist um die Mitte der 1960er Jahre in Mailand der Feder des mit Freunden zusammenarbeitenden Zeichners Roberto Ambrosoli entsprungen.
1966 veröffentlichte die Gruppe der Libertären Jugend Mailands eine Broschüre mit dem Titel Chi sono gli anarchici? (Wer sind die Anarchisten?), auf deren Cover eine erste Gestaltungsform der Figur zu sehen war.
Der Stil der Zeichnung geht eindeutig auf den Comic strip mit seinem klaren, kontrastreichen Strich, die italienischen fumetti und die amerikanischen Comics zurück. Die Figur ist karikaturistisch angelegt und arbeitet mit einem anarchistischen Stereotyp, das zum Zweck der Selbstverspottung popularisiert wird.
Diese erste Figur besitzt bereits die wichtigsten Attribute Anarchiks: Ein Schlapphut, wehender schwarzer Mantel, ungepflegter Bart und als unerlässliches Utensil die Bombe...
Robert Halbach: Fahne: germanisch Tuch. - Nirgends war bisher verzeichnet, weshalb Anarchisten für ihre Fahne das Schwarz aussuchten. Manche Interpreten bezichtigten die Anarchisten des Plagiats. Sie hätten die schwarze Fahne den Piraten geklaut und den für die Anarchisten überflüssigen Totenkopf entfernt. / Ricardo Flores Magón: 1831, bevor der Anarchismus überhaupt als Bewegung existierte, erheben sich die Lyoner Seidenarbeiter gegen die ihnen aufgezwungenen Arbeitsbedingungen. Ein dreitägiger bewaffneter Aufstand endete mit einem Sieg für sie. Sie kämpften unter einem schwarzen Banner mit dem Slogan: "Arbeitend leben oder kämpfend sterben." - Schwarz ist eine kraftvolle Farbe oder Anti-Farbe, ist das Symbol des Anarchismus, symbolisiert den Kampf gegen Ausbeutung, gegen die Religion und vor allem gegen den Staat. / Bernd Kramer: Die Staatsfahne ist ein Herrschafts- und Treuesymbol. Durch und durch verseucht vom Militärischen. Sie dient im Krieg als Orientierungshilfe für die Kämpfenden. Auf diesen Lappen schwört der Soldat den Fahneneid. - Es gibt keine politische Bewegung, die in selbstkarikierender, ja selbstironisierender Art und Weise so liebevoll einem "Markenzeichen" verpflichtet ist wie die Anarchisten ihrem schwarzen Rebellen Anarchik, der schon beim ersten Erscheinen verkündete: Ich werde mein Schlechtestes tun!

Aus dem Inhalt:

Robert Halbach
Piraten und Anarchisten
Vom Totenkopf zum Anarcho A
Ricardo Flores Magón
Die schwarze Fahne der Anarchisten
Bernd Kramer
Politische Farbenlehre:
Ferdinand Freiligrath und der preußische Reiteroffizier Adolf Freiherr von Lützow
André Breton
Rote und schwarze Fahnen
Bernd Kramer
Über die kleinbürgerlichen Gartenzwerge und den Rebellen Anarchik
Von der Bombe zum Buch Anarchik in Aktion

978-3-87956-330-2  /   94 Seiten  /  zahlreiche Grafiken und Fotos  /  Hardcover
Euro (D) 5,--  /  sFr 8,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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BAKUNIN ALMANACH
Band 1
Herausgegeben von Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt

Erstmals werden Texte von und über Michael Bakunin aus dem Französischen und Russischen in deutscher Übersetzung veröffentlicht, die bei Recherchen im Amsterdamer Institut für Sozialgeschichte, in deutschen und russischen Archiven gefunden wurden. Sie geben einen umfassenderen Einblick in das philosophische und politische Denken Bakunins, als es bisher möglich war.
Bakunins Kampf gegen autoritäre Strukturen, ob in der Politik oder im Denken, haben nichts an Aktualität eingebüßt.

Aus dem Inhalt:

"Ich brauche Deine Nähe ... dadurch werde ich stärker", Michail Bakunin und seine Frau Antonija Kwiatkowska
Vier unbekannte Bakunin-Briefe: Bakunin an Ivan Sergeevic Turgenev; Bakunin an Carl August Röckel; Bakunin an Feodor Streit; Bakunin an Augustus Paget.
Wenzel Karl Ernst:
Bakunin war mein Zellennachbar
Rudolf Franz:
Tschechische Bakunin-Forschung
Michael Cova:
In Erinnerung an Natal'ja Pirumowa
Antoni A. Kaminiski:
Bakunin und Adam Mickiewiczs
Heiner M. Becker:
Bakunin und die Büder Reclus

Eine Bakunin- Bildgalerie (Zeichnungen, Gemälden) beendet den Almanach. Bakunin und andere wurden 1849 wegen Vorbereitung zum bewaffneten Umsturz verhaftet und in der Festung der ungarischen Stadt Munkács inhaftiert. - Der Mitgefangene Wenzel Karl Ernst berichtete nach der Freilassung:
"Es wurden die Mittel besprochen, eine Revolution vorzubereiten; und Bakunin drang dabei auf die Beseitigung ultratschechischer Bestrebungen und auf die Vereinigung nur der europäischen Demokratie. Im Strome seiner Rede riß er seine Zuhörer mit sich fort. Längere Zeit wurde die Frage erörtert, ob der gegenwärtige Zeitpunkt zum Ausbruche einer Revolution geeignet oder ob es geraten sei, einen günstigeren zu erwarten. Im ganzen wurde der Vorschlag Bakunins angenommen, daß der Aufstand in Prag gleichzeitig mit der Erhebung des böhmischen Landvolkes und der Revolution in Sachsen losbrechen sollte. Dabei geißelte Bakunin mit heftigen Worten die Mattherzigkeit der Prager Genossen, daß sie sich nicht rücksichtslos genug für die Revolution einsetzen würden. - Bakunin sprach so unbefangen, gerade und entschieden, als ob es sich um eine ganz unschuldige Sache handelte. Ihm schien alles leicht zu erreichen. Geld würde sich finden, und Waffen - die müsse man nehmen, wo sie vorhanden seien. - Ein Genosse äußerte sich über Bakunin, er habe noch nie einen Menschen von solcher suggestiver Willenskraft getroffen. Wer in seinen Bann geriet habe sich seines magnetischen Einflusses kaum erwehren können."

Bakunin an Antonia Bakunina geb. Kwiatkowska (19. 11. 1862)
"Du bist wirklich immer noch in Irkutsk? - Höre nicht auf die, die Dir einreden wollen, daß Du mich einengen und binden wirst. - Ich brauche Deine Nähe, Deine Bindung an mich. Dadurch werde ich freier, ruhiger und stärker. - Ich liebe Dich. Mein Gott, es ist doch schrecklich, wir sind schon anderthalb Jahre getrennt."

Antonia Bakunina an Bakunin (24. 9. 1870)
"Lieber Michael. Ich habe soeben Deinen Brief aus Lyon erhalten. Ich fing an, mir ernsthaft Sorgen zu machen, hier kursiert das Gerücht, daß 30.000 Preußen bereits auf Lyon marschieren, und Ihr steckt im Ungestüm der Revolution, um Euch ernsthaft auf die Verteidigung einzurichten, denn man hat schon den Beweis erbracht, daß selbst außergewöhnlicher Mut gegen die Kriegskunst der Preußen machtlos ist. - Die Republikaner hatten keine Zeit gehabt, gute, disziplinierte Soldaten zu werden. - Ich habe Angst um Dich, Du bist viel zu heißblütig - bitte schreibe mir öfter."



Ausgezeichnet von der
   Bibliothek der Freien   - anarchistische Bücherei im Haus der Demokratie, Berlin
als Buch des Jahres 2007. Weitere Informationen finden Sie unter:
   www.bibliothekderfreien.de/buch-des-jahres.html  




978-3-87956-320-3  /   277 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen  /     Leseprobe
Euro (D) 24,80  /  sFr 33,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Bernd Drücke (Hg.)
JA!  ANARCHISMUS
Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert

Interviews und Gespräche

Anarchismus ist nichts Vergangenes. Auch heute versuchen Anarchistinnen und Anarchisten vieler Länder ihre Utopie von einem Leben ohne Chefs und Staat zu verwirklichen. Was bedeutet für sie Anarchie? Wovon träumen sie? Welche Perspektiven sehen sie? Das sind Fragen, auf die sich in diesem Buch einige Antworten finden lassen.
Portraitiert werden die Anarchafeministinnen Marianne Enckell, Marie-Christine Mikhailo, Ilse Schwipper und Monika Grosche, der Filmemacher Peter Lilienthal, der Ex-Cochise-Sänger Pit Budde, Klaus der Geiger, das Poetenduo Ralf Burnicki und Michael Halfbrodt, das Kabarettensemble Der Blarze Schwock, Hanna Mittelstädt und Lutz Schulenburg von der Edition Nautilus, Karin und Bernd Kramer vom Karin Kramer Verlag, Wolfgang Haug vom Schwarzen Faden, Helga Weber und Wolfgang Zucht vom Verlag Weber & Zucht, Wolfgang Hertle vom Archiv Aktiv, der GWR-Redakteur Bernd Drücke, der Totale Kriegsdienstverweigerer Osman Murat Ülke, der Schriftsteller Horst Stowasser und der Kommunarde Uwe Kurzbein.
Das, was sie umtreibt, kann Inspiration und Ermutigung sein für alle, die sich für die Idee der Anarchie begeistern.

Der Herausgeber Bernd Drücke (geboren 1965), Dr. phil., ist Soziologe und Redakteur der Monatszeitung Graswurzelrevolution. Er lebt in einem alternativen Wohnprojekt in Münster / Westfalen.

3-87956-307-1  /   280 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen  /     Leseprobe
Euro (D) 19,80  /  sFr 26,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Wolfgang Eckhardt
KURT ZUBE  (1905 - 1991)
Nachlassverzeichnis

Einleitung Uwe Timm
(Findmittel und Bibliographien 1 in der Bibliothek der Freien)

Der Individualanarchist Kurt Zube wird am 14. Juli 1905 in Dirschau bei Danzig geboren. Ende der 1920er Jahre knüpft er nähere Bekanntschaft mit John Henry Mackay und Walther Borgius, deren Verleger er wird. 1933 Beschlagnahme seiner Verlagswerke, Berufsverbot durch die Reichsschrifttumskammer und Vernichtung seiner Privatbibliothek durch die Gestapo. 1934 Initiator und Propagandist der Wirtschaftsring-Genossenschaft (WIR) in Zürich. 1935 Ausbürgerung und Emigration nach Österreich, Zube wird staatenlos. Bis 1938 Arbeitsverbot, anschließend Berufstätigkeit als Fakturist und kaufmännischer Angestellter. 1946-1947 Verleger und Publizist in Österreich, 1950 Rückkehr nach Deutschland, Gründung eines Versandbuchhandels, 1954-1968 Herausgeber des Bücher-Digest "Erlesenes". Ab 1962 Initiativen zu neuartigen Kredit- und Zahlungssystemen (SAG, ESAG usw.). 1974 Gründung der 'Mackay-Gesellschaft' durch Zube, in deren Verlag eine Vielzahl von Werken des individualistischen Anarchismus erscheint, darunter auch Zubes eigene Bücher (unter dem Pseudonym K. H. Z. Solneman) "Manifest des Friedens und der Freiheit" (1977) und "Der Bahnbrecher John Henry Mackay. Sein Leben und sein Werk" (1979). Zube stirbt am 7. Mai 1991 in Freiburg/Breisgau.

Der Nachlass Zubes wurde im Sommer 2005 der     "Bibliothek der Freien" (Anarchistische Bücherei im Haus der Demokratie) übertragen und bildet jetzt Fonds 5 des Archivbereichs der Bibliothek mit 135 archivalischen Einheiten.

3-87956-311-X  /  51 Seiten  /  8 Abbildungen schwarz-weiß
Euro (D) 6,80  /  sFr 10,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Horst Stowasser
LEBEN OHNE CHEF UND STAAT
Träume und Wirklichkeit der Anarchisten


Stowasser stellt seinem Buch das Motto Bakunins voraus: "Diejenigen, die immer nur das Mögliche fordern, erreichen gar nichts. Diejenigen , die das Unmögliche fordern, erreichen wenigstens das Mögliche." – Und Gerhard Zwerenz: "... Das zwanzigste Jahrhundert kennt nur eine einzige wahre Heldengeschichte, die Geschichte der Anarchos, die bisher noch jeden Kampf verloren haben, aber die nie besiegt worden sind."  Wer "Was ist eigentlich Anarchie?" gelesen hat, muß auch zu "Leben ohne Chef und Staat" greifen.

3-87956-120-6  /  200 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen  /  Neuauflage
Euro (D) 14,80  /  sFr 20,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Erich Mühsam
BEFREIUNG DER GESELLSCHAFT VOM STAAT

Erich Mühsam
Ordnung und Freiheit
. In Anarchie leben, in Anarchie wirtschaften heißt, dem Leben und der Wirtschaft die Ordnung der Freiheit schaffen. Das nämlich ist die Erkenntnis der anarchistischen Lehre: es gibt keine Ordnung ohne Freiheit, und Staat und Zentralismus, Autorität und Macht sind nicht allein unvereinbar mit aller Freiheit, sie sind unvereinbar mit aller wirklichen Ordnung im lebendigen Gesellschaftsgeschehen.

Aus dem Vorwort von Hans Jörg Viesel
"Wer vom Staat ißt, stirbt daran; Staat ist etwas, das wir tun oder lassen; und wer Staat tut, läßt Sozialismus und umgekehrt." (Gustav Landauer)
Das Problem ist gestellt: die Herstellung einer menschlichen, freien Gesellschaft, einer Assoziation gleicher und freier Individuen ohne ein irgendwie motivierbares Dazwischentreten des Staates.
Die Antiautoritären erklären, "... daß die Zerstörung jeder politischen Macht die erste Pflicht ist; daß jede Organisation einer sogenannten provisorischen und revolutionären Macht, um diese Zerstörung herbeizuführen, nur ein Betrug mehr sein kann und für das Proletariat ebenso gefährlich wäre, wie alle heute bestehenden Regierungen..." – Diese Position ist auch heute noch beispielhaft. Die Ablehnung der bürgerlichen Politik bezieht sich hauptsächlich auf die Zurückweisung der politischen Macht(ergreifung), wie kurzfristig, vorübergehend, provisorisch auch immer sie zu sein vorgibt. Michael Bakunin: "Der radikalste Revolutionär wird schlimmer als der Zar, wenn er diktatorische Macht erhält." In diesem Zusammenhang lassen sich die Konflikte zwischen den "Staatserhaltern" aller Prägungen und Richtungen und den "Staatszertörern" und Antiautoritären begreifen. Noch immer gilt die Feststellung: die Herrschenden werden niemals freiwillig auf ihre Herrschaft und ihre Privilegien verzichten.

Inhalt:

Hansjörg Viesel
Zur Aktualität der anarchistischen Staatsauffassung
Doch keiner war noch der mein Wort verstand


Erich Mühsam
I. Befreiung der Gesellschaft vom Staat
Das Weltbild des Anarchismus
Der historische Materialismus
Das soziale Bewußtsein
Selbstverantwortlichkeit des Menschen
Gesellschaft und Persönlichkeit
Staat und Gesellschaft
Arbeiterselbstverwaltung
Die Macht des Staates
Die Autorität
Familie - Ehe - Religion
Der Nationalismus
Ordnung und Freiheit

II. Der Weg des Anarchismus
Klassenkampf und Organisation
Politik
Gewalt
Einsatz der Persönlichkeit
Die soziale Revolution
Übergang der kapitalistischen zur sozialistischen Wirtschaft
Das Rätesystem
Diktatur des Proletariats
Aufbau der Räteorganisation
Die Räterepublik
Der Weg zur Anarchie
Proletarische und bürgerliche Moral

Gerd Arntz
Begegnungen mit Erich Mühsam

Wolfgang Kröske
Mühsams Leben und Werk

Namensverzeichnis
Text- und Bildnachweise


3-87956-276-8  /  162 Seiten  /  1 Abbildung, 7 Fotos
Euro (D) 14,80  /  sFr 20,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Autorenkollektiv
WAS IST EIGENTLICH ANARCHIE?

Einführungslektüre zum Thema Anarchismus, geeignet, um die Ideen, Taten und Theorien der verschiedenen anarchistischen Bewegungen kennenzulernen; mit einer ausführlichen Bibliographie anarchistischer Texte.

3-87956-700-X  /  162 Seiten
Euro (D) 10,50  /  sFr 14,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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ICH HAB´ MEIN SACH´ AUF NICHTS GESTELLT
Texte zur Aktualität von Max Stirner


"Neben der Einleitung Stirners zu seinem 1844 erschienenen Werk Der Einzige und sein Eigentum behandeln die Aufsätze vor allem das egoistische Element des Stirnerschen Anarchismus." (Zeitschrift für Politikwissenschaft)

3-87956-212-1  /  144 Seiten
Euro (D) 12,50  /  sFr 17,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Harry Pross
LOB DER ANARCHIE
Essays über Albert Camus, Gustav Landauer, Martin Buber, B. Traven, Erich Mühsam, Leo Tolstoi


Lob der Anarchie – das dürfte nur jene erschrecken, die Anarchie mit Chaos, Gewalt, Attentaten, Mord assoziieren. – Wie oberflächlich der zeitgenössische Sprachgebrauch ist, konnte im Krieg gegen den Irak festgestellt werden: Die Blätter schrieben: "Es herrscht Anarchie im Irak."

Gegen diesen irreführenden "Sprachgebrauch", der nur der Desinformation dient, schreibt Pross in seinen Essays. – Anarchie: wir wissen es, ist Abwesenheit von Herrschaft des Menschen über den Menschen.

Wie weit die Bereitschaft der Medien ging (und geht), Anarchie, Anarchisten zu diffamieren, beschreibt Pross am Beispiel der Baader-Meinhof-Truppe, die in den Zeitungen beharrlich als "Anarchisten" bezeichnet wurden, aber nie als das, was sie wirklich waren: Kommunisten. Sie schwangen die rote, aber nicht die schwarze Fahne, waren autoritäre Ideologen. – Pross setzt sich auch mit der Revolutionären Ungeduld des Wolfgang Harich auseinander, beschreibt die Visionen einer herrschaftsfreien Welt im Denken von Albert Camus, Gustav Landauer, Martin Buber, B. Traven, Erich Mühsam und Leo Tolstoi. – Es gelingt ihm, politisches und mystisches Denken der Genannten zusammen zu führen.

Harry Pross, geboren 1923, Promotion in Sozialwissenschaften; 1945-1949 freier Journalist. 1949-1954 Redakteur der Ost-Probleme und Deutschland-Korrespondent der Haags Post von 1955-1960. – 1960-1969 Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, 1962-1969 Mitherausgeber der Neuen Rundschau; 1963-1968 Chefredakteur von Radio Bremen.
1968-1983 ord. Professor für Publizistik an der Freien Universität Berlin. Lehrtätigkeit an der Journalistenschule in St. Gallen. Mitglied des PEN. – Lebt heute als Publizist in Weiler im Allgäu. – Zu seinem 80. Geburtstag am 2. September erscheint diese Essay-Sammlung.

3-87956-290-3  /  224 Seiten
Euro (D) 18,--  /  sFr 24,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Justus W. Wittkop
UNTER DER SCHWARZEN FAHNE
Aktionen und Gestalten des Anarchismus


"Ihrem Ideal der zwangsfreien Gesellschaft folgend, in der der Mensch in absoluter Freiheit seine Fähigkeiten entfalten kann, hat die anarchistische Bewegung stets die Bildung von Parteien oder anderen hierarchisch strukturierten Organisationen abgelehnt. Daher stellt der Autor auch die Lebensgeschichten der führenden Persönlichkeiten des Anarchismus und ihre politischen Ideen in den Mittelpunkt seiner Analyse. Von Godwin und Buonarotti, über Stirner, Proudhon, Herzen, Bakunin und Kropotkin bis zu Malatesta zeichnet er die Entwicklung der Bewegung des Anarchismus in den persönlichen und geistigen Bezügen dieser Personen, aber auch in der Abgrenzung zu kommunistischen Denkern und Parteiführern nach.
In einem abschließenden Teil werden die terroristischen Aktionen einiger Anarchisten zu Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika sowie das Experiment der Umsetzung anarchistischer Ideen während des spanischen Bürgerkriegs beleuchtet..." (Zeitschrift für Politikwissenschaft)

3-87956-217-2  /  296 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 17,50  /  sFr 23,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Dipl. Ing. A. Narcho
STELL DIR VOR ES GIBT ARBEIT FÜR ALLE
Die postindustrielle Anarchie


Die in diesem Buch niedergelegten Überlegungen - eine aktuelle Version von Paul Lafargues "Das Recht auf Faulheit"?
Nur, die Zeiten haben sich geändert. Heute bekommen viele, die Arbeit wollen, keine. Gibt es nicht genug Arbeit? Aber sicher, sie muß nur anders als bisher aufgeteilt werden. Was ja nicht schwerfallen dürfte, wenn man bedenkt, daß die Arbeitszeit heute etwa noch genau so lang ist wie im Mittelalter. Hier setzen die Überlegungen des Autors ein und führen zu verblüffenden, interessanten und umsetzbaren Ergebnissen.

3-87956-113-3  /  124 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 10,50  /  sFr 14,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Ito Noe
WILDE BLUME AUF UNFREIEM FELD
Feminismus und Anarchismus in Japan


Ito Noe, Tochter einer armen Landfamilie, brannte während der erzwungenen Verlobung mit einem reichen Bauernsohn durch, schloß sich dann einer feministischen Bewegung in Tokio an. Sie lebte einen impulsiven Lernprozeß, der durch gründliche Reflexionen über ihr eigenes Leben und ihre sozialen Erfahrungen vorangestoßen wurde. Mit 28 Jahren wurde sie von Militärs während des großen Erdbebens 1923 ermordet.

3-87956-081-1  /  183 Seiten  /  22 Abbildungen
Euro (D) 10,50  /  sFr 14,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Ulrike Heider
DIE NARREN DER FREIHEIT
Anarchisten in den USA heute


Ulrike Heider lebte viele Jahre in den USA und kennt sich in der politischen Landschaft, in der "Szene" gut aus. Aus dieser Kenntnis führt sie die verschiedenen anarchistischen Gruppierungen – Anarchisten, Anarchosyndikalisten, Ökoanarchisten, Anarchokapitalisten – mit ihren Programmen, Vorstellungen und Wortführern Chomsky, Bookchin, Dolgoff und Rothbard auf.
Wir bekommen Einblick in eine politische Landschaft, die alles andere als einheitlich ist.
(Einleitung Paul Parin)

3-87956-182-6  /  195 Seiten  /  6 Abbildungen
Euro (D) 13,50  /  sFr 18,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Errico Malatesta
GESAMMELTE SCHRIFTEN

"Es gibt immer noch Menschen, die von der Idee des Terrors fasziniert sind,... aber ich sage, Terror ist die Faszination der Fanatiker. Müßte man, um zu siegen, auf öffentlichen Plätzen Galgen errichten, so will ich lieber untergehen", schreibt Malatesta zum Thema Moral und Gewalt.

3-87956-102-8  /  210 Seiten
Euro (D) 10,50  /  sFr 14,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Robert Bek-Gran u. a.
VOM WESEN DER ANARCHIE
Ein Lesebuch.


Aus dem Inhalt:
Vom Wesen der Anarchie - Anarchismus und Avantgarde - Begegnungen mit Erich Mühsam - Aktualität der Anarchie - Grabstelle Erich Mühsam oder: Der zweite Tod des heimatlosen Anarchisten - Mentale Anarchie - u. a.

3-87956-202-4  /  176 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 11,50  /  sFr 15,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Emile Henry u. a.
NUR DIE PHANTASIELOSEN FLÜCHTEN IN DIE REALITÄT
Anarchistisches Ja(hr)buch


Vom Anarchismus in der griechischen Philosophie, über Proudhon, Godwin, Landauer, Reinsdorf, mythische und eschatologische Geographie, politische Plastik und lyrische Malerei zur Utopie; ein höchst amüsanter und abwechslungsreicher Spaziergang durch die Zeit.

3-87956-152-4  /  210 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 13,--  /  sFr 18,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Michael Bakunin
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Herausgeber Wolfgang Eckhardt
Band 1: Gott und der Staat


Bakunins grundlegender Text mit einer Einleitung von Paul Avrich (Erstübersetzung aus dem Amerikanischen), im Anhang Élisée Reclus´ Einleitung der französischen Ausgabe (Erstübersetzung).
"Geschichte und Entwicklung im menschlichen Sinne begann durch einen Akt des Ungehorsams und der Empörung..." (Bakunin)

3-87956-222-9  /  157 Seiten  /  überarbeitete Auflage  /     Leseprobe
Euro (D) 14,80  /  sFr 20,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Michael Bakunin
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Herausgeber Wolfgang Eckhardt
Band 2: "Barrikadenwetter" und "Revolutionshimmel"


Michael Bakunin auf den Barrikaden in Dresden, Mai 1849; im besetzten Rathaus auf Munitionskisten sitzend; in den Redaktionsräumen der radikaldemokratischen Dresdner Zeitung Artikel und Pamphlete schreibend, die in diesem Band erstmals seit 1849 wieder veröffentlicht werden. Wir lesen, wie Bakunin sich zum Tagesgeschehen äußert, Stellung bezieht, egal, ob es sich um die Politik des zaristischen Rußland oder das brutale Vorgehen des sächsischen und österreichischen Militärs handelt, er will ein "Vaterland der Revolutionäre".

3-87956-223-7  /  189 Seiten
Euro (D) 12,50  /  sFr 17,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Michael Bakunin
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Herausgeber Wolfgang Eckhardt
Band 3: Russische Zustände


Einleitung Boris Nikolaevskij
Band 3 enthält den Text von Bakunins äußerst seltener Broschüre "Russische Zustände. Ein Bild aus der Jetztzeit", die heute weltweit nur noch in wenigen Exemplaren existiert; des weiteren Bakunins radikale Kritik an den Verhältnissen in Rußland, an Heer, Kirche, Adel, "Beamtenthum und Pfaffen". Die Tage des Zaren, prophezeit Bakunin, seien gezählt - Widerstand wird zur Pflicht. Denn: "Wo das Bestehende eine wohl organisierte Unsittlichkeit ist, da ist jede Empörung eine sittliche Tat."

3-87956-231-8  /  128 Seiten
Euro (D) 11,50  /  sFr 15,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Michael Bakunin
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Herausgeber Wolfgang Eckhardt
Band 4: Staatlichkeit und Anarchie


Von erstaunlicher Aktualität ist Bakunins Spätwerk, prophezeite er doch darin, daß die autoritären, doktrinären Staatssozialisten mit ihrer "Diktatur des Proletariats" nichts anderes betreiben als die Aufrechterhaltung von Unterdrückung, Ausbeutung; geistige, kulturelle und politische Verelendungen zementieren.
"Wer Staat sagt, sagt notwendigerweise Unterdrückung und folglich Sklaverei; ein Staat ohne Sklaverei, offen oder verschleiert, ist undenkbar, deshalb sind wir Feinde des Staates."

978-3-87956-319-7  /  555 Seiten  /  2. durchgesehene, erweiterte und korrigierte Neuauflage
Euro (D) 32,--  /  sFr 41,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Michael Bakunin
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Band 5: Konflikt mit Marx
Teil 1: Texte und Briefe bis 1870

Herausgegeben und eingeleitet von Wolfgang Eckhardt

Der Konflikt zwischen Marx und Bakunin markiert ein entscheidendes Ereignis in der radikalen Ideengeschichte: Die Parteipolitik trennt sich von emanzipatorischen Basisbewegungen. In der Ersten Internationale (1864-1877) wurde dieser Konflikt erstmals ausgetragen: Die föderalistisch und pluralistisch orientierten Landesföderationen der Internationale wurden sich der Differenz zu jenen Strömungen bewußt, die auf die Gründung nationaler Arbeiterparteien setzten. Die unterschiedlichen Richtungen fanden in Bakunin und Marx ihre stärksten Exponenten. Ihre Ideendifferenz wirkt bis heute fort.

In der Reihe  Michael Bakunin – Ausgewählte Schriften  wird der Konflikt mit Marx in den Bänden 5 und 6 dokumentiert. Band 5 enthält neben einer ausführlichen Einleitung Quellen und Dokumente dieser Auseinandersetzung bis zum Jahr 1870; der folgende Band wird die Zeit zwischen Pariser Kommune (1871) und Haager Kongreß (1872) umfassen.

Die Edition vermeidet die konzeptionelle Einseitigkeit früherer Darstellungen: Statt der Fixierung auf eine der beiden Konfliktparteien wird vielmehr versucht, mit dem Abdruck der Beiträge und Stellungnahmen beider Seiten die ursprüngliche Debatte zu rekonstruieren. Zudem werden alle relevanten Archivalien berücksichtigt, die bis zum Ende der Sowjetunion unzugänglich in Moskauer Parteiarchiven lagerten. So wird ein neuer Forschungsstand erreicht, der Kontext, Hintergründe und Auswirkungen des Konflikts zwischen Marx und Bakunin erstmals im Detail erkennen läßt.

3-87956-288-1  /  224 Seiten
Euro (D) 19,80  /  sFr 26,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Michael Bakunin
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN
Band 6: Konflikt mit Marx
Teil 2: Texte und Briefe ab 1871

Herausgegeben und eingeleitet von Wolfgang Eckhardt

Der Konflikt zwischen Bakunin und Marx ist im Band 5 bis 1870 dokumentiert. Der Band 6 behandelt ab 1871 die folgenden Jahre, in denen der Konflikt seinen Höhepunkt und internationale Ausdehnung erreichte. Er enthält neben einer ausführlichen Einleitung des Herausgebers eine Vielzahl von erstmals übersetzten oder bisher unbekannten Materialien, unter anderem zu den internationalen Diskussionen über die Resolution der Londoner Konferenz und über die Revision der Statuten der Internationalen. Einen Schwerpunkt bildet die Dokumentation über den Haager Kongress der Internationale.

Aus dem Inhalt:

Michael Bakunin: An die Genossen der Juraföderation / Bakunins Kapital-Übersetzung / Sergej Necaev: Russische Revolutionsgesellschaft / Michael Bakunin: Programm und Ziel der revolutionären Organisation der nationalen Brüder / Diskussion und Abstimmung des Haager Kongresses über den Ausschluss von Bakunin, Guillaume und Schmitzguébel / Michael Bakunin: An die Redaktion der "Liberté" / Michael Bakunin: Schrift gegen Marx / Resolution des "internationalen anti-autoritären Kongresses" / Zirkular des Komitees der Juraföderation / Carlo Cafiero an / Friedrich Engels

Michael Bakunin (1872) an Karl Marx: "Zwischen Eurer Politik und der unseren klafft in der Tat ein Abgrund. Ihr wollt mit aller Gewalt den Staat beibehalten, dieses erste und letzte Bollwerk aller Ausbeuter der arbeitenden Bevölkerung, dieses uralte Gefängnis oder Zuchthaus, über dessen Eingangstor die beiden trügerischen und verhängnisvollen Worte Vaterland und Religion stehen, in deren beider Namen die Entfaltung des Volkslebens stets unterdrückt und Millionen Besitzloser dazu verurteilt wurden, eine stumpfsinnige, geknechtete, elendige Existenz zu führen, um einigen privilegierten Minderheiten ein Höchstmaß an geistiger Kultur, Freiheit und Wohlstand zu gewähren. Als Politiker, als bourgeoise Radikale, die sich sozialistisch geben, als doktrinäre und autoritäre Kommunisten oder Staatssozialisten wollt Ihr dieses Gefängnis nicht zerstören; Ihr wollt es nur reformieren, es durch verfassungsmäßige Mittel und das, was ihr legale Betätigung nennt, verbessern; Ihr begnügt Euch damit, das Gefängnis zu erweitern, und bildet Euch ein, es in eine erträgliche und angenehme Behausung für jene Volksmassen zu verwandeln, die dort ebenso eingesperrt und gefangen wären, wie sie es heute in ihrem alten Gefängnis sind! Und Ihr glaubt allen Ernstes, das Volk würde Euch seinen starken Arm leihen, um gegen sich selbst dieses neue Gefängnis zu errichten!
Nun, wir teilen weder Eure Hoffnungen noch Eure Wünsche, weder Eure Pläne noch Eure Illusionen! Wir meinen, dass die Volksmassen aller Länder Europas der ewigen Freiheitsberaubung überdrüssig sind, sie wollen keine bevormundenden und wohltätigen Kerkermeister mehr, noch irgendwelche Gefängnisse. Wir sehen sie überall nach Freiheit verlangen, nach Sonne und Luft zum Atmen; und mit ihnen und gegen Euch fordern wir lautstark nicht die Reform, sondern die Zerstörung aller Gefängnisse: die Abschaffung des Staates, aller Staaten."

978-3-87956-342-5  /  1240 Seiten  /  2 Halbbände  /  lieferbar
Euro (D) 78,--  /  sFr 97,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Michael Bakunin
"ICH, MICHAEL BAKUNIN, DER VON DER VORSEHUNG AUSERKORENE..."
Philosophische Briefe


"..Werdet verrückt vor Freude, springt, tobt!!! Ich, Michael Bakunin, der von der Vorsehung Auserkorene, bin hierher gesandt worden, um durch weltweite Umstürze die verachtungswürdigen Formen und Vorurteile zu zerschlagen..." - so Michael Bakunin im Dezember 1837 an seine Schwestern.
Die in diesem Buch veröffentlichten 68 Briefe Bakunins spiegeln seine intellektuelle und philosophische Entwicklung vom jungen "Metaphysiker" zum rationalen Philosophen und schließlich zum aktiven Revolutionär wider.
Erstübersetzung aus dem Russischen.

3-87956-180-X  /  162 Seiten
Euro (D) 15,50  /  sFr 21,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Sergej Netschajew / Michael Bakunin
WORTE AN DIE JUGEND
Prinzipien der Revolution


Den Worten von Netschajew stellen wir Bakunins Aufruf "Einige Worte an meine jungen Brüder in Rußland" (Prinzipien der Revolution) gegenüber, um der geschichtlichen Wahrheit willen und auch, um dem Leser einen Textvergleich zu ermöglichen.
(Nachwort F. Amilié)

3-87956-168-0  /  61 Seiten
Euro (D) 4,--  /  sFr 6,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Natalia Pirumowa / Boris Nossik
DER REBELLIERENDE ADEL & DIE FAMILIE BAKUNIN

"Rebellierender" Adel? Ist das nicht ein Widerspruch? Und doch, es gab ihn. Die Dekabristen (1825), der aufgeklärte Adel, begannen, sich gegen das zaristische Regime aufzulehnen; forderten die Abschaffung der Leibeigenschaft, allgemeine Volksbildung, Pressefreiheit, Wirtschaftsreformen.

3-87956-112-5  /  130 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 13,50  /  sFr 18,90 (unverbindliche Preisempfehlung)  (gebundene Ausgabe)
   


 
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Bernd Kramer
"...laßt uns die Schwerter ziehen, damit die Kette bricht..."
MICHAEL BAKUNIN / RICHARD WAGNER UND ANDERE WÄHREND DER DRESDNER MAI-REVOLUTION 1849


Im Mai 1999 jährte sich zum 150. Mal der Jahrestag der Dresdner Mai-Revolution. Sieben Tage Kampf - vom 3. bis 9. Mai. Die Ablehnung der Reichsverfassung durch den sächsischen König, politische und wirtschaftliche Unzufriedenheit führten zu einem Aufstand, der von sächsischen und preußischen Truppen blutig niedergeschlagen wurde. - An den Kämpfen nahmen neben Künstlern, Bergleuten, Bauern, Studenten, Intellektuellen auch der russische Anarchist Bakunin und der Hofkapellmeister Wagner teil. Bisher unbekanntes Archivmaterial, Drohbriefe der Bergleute gegen Adel und Fabrikbesitzer, Briefe von Soldaten und Barrikadenkämpfern ergänzen das Ganze.
Der Kampf der Mädchen und Frauen, die in diesem siebentägigen Kampf ebenfalls zu den Waffen griffen, wird umfangreich und detailliert dargestellt.

3-87956-201-6  /  255 Seiten  / mit zahlreichen Abbildungen und einer Karte
Euro (D) 25,--  /  sFr 33,90 (unverbindliche Preisempfehlung)




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